Notfallversorgung der Klinik Rathenow
Im Notfall immer für Sie da
Unsere interdisziplinäre Notfallversorgung ist die erste Anlaufstelle für alle medizinischen Notfallpatienten. Jährlich kommen ca. 14.000 Patienten, die wegen einer akuten Erkrankung bzw. Verletzung ärztliche Hilfe benötigen.
Mit den Fachbereichen Innere Medizin/Geriatrie , Chirurgie, Pädiatrie und Gynäkologie stehen wir gerne im Notfall mit unserer Fachexpertise 365 Tage im Jahr für Sie bereit.
35-45 Patienten am Tag werden akut durch uns behandelt. Über ein Drittel von ihnen wird mit dem Rettungsdienst eingewiesen, der überwiegende Anteil kommt selbständig oder mit Angehörigen zu uns. Daher ist es auch nicht genau absehbar, wie viele Patienten gleichzeitig versorgt werden müssen. Und somit sind auch die Wartezeiten nicht auf den Punkt planbar.
Patienten, die nicht über den Rettungsdienst kommen, finden die Notfallversorgung am hinteren Eingang ausgeschildert im Erdgeschosses. Die erste Ihrer Anlaufstellen ist dabei die Anmeldung.
- Was sollten Sie ins Notfallzentrum mitbringen?
- Versichertenkarte der Krankenkasse
- Personalausweis
- Arztbriefe (sofern vorhanden)
- Medikamentenliste (sofern vorhanden)
- Röntgenbilder oder CD (sofern vorhanden)
Ablauf der Patientenversorgung
Um die Schwere Ihrer Erkrankung schnell einschätzen zu können, wird bei Ihrer Ankunft in der Notfallversorgung eine Triage-Schwester / ein Triage-Pfleger eine international etablierte und standardisierte Ersteinschätzung Ihrer Symptome vornehmen. Das speziell dafür ausgebildete und zertifizierte Triage-Personal nimmt sich Ihrer Beschwerden an und misst verschiedene wichtige Werte, wie beispielsweise Blutdruck und Herzfrequenz. Anschließend werden alle Patientinnen und Patienten nach der Behandlungsnotwendigkeit ihrer Erkrankung versorgt. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass die Reihenfolge der Patientenbehandlung nicht unbedingt nach dem zeitlichen Erscheinen richtet. Sie orientiert sich an der festgelegten Behandlungsdringlichkeit. Neben der medizinischen Aufnahme nehmen wir bei Ihrer Ankunft auch Ihre persönlichen Daten auf. Dazu lesen wir Ihre Krankenkassenkarte ein. Anschließend werden Sie einem Arzt / einer Ärztin vorgestellt, die in Abhängigkeit von Ihren Beschwerden verschiedene Untersuchungen veranlasst, um Ihnen helfen zu können. Erst danach kann eine Entscheidung getroffen werden, ob eine Behandlung ambulant oder stationär erfolgen muss. Je nachdem, welche Diagnostik während Ihrer Behandlung zur Abklärung Ihrer Beschwerden erforderlich ist (z.B. Computertomographie, Ultraschall), kann es zu unterschiedlichen Aufenthaltsdauern und Wartezeiten kommen.
Hinter jedem körperlichen Symptom können sich verschiedene Krankheitsbilder und lebensbedrohliche Erkrankungen verbergen. Deshalb gehören Notfälle in unverzügliche und professionelle Behandlung. Die wichtigste Aufgabe für unser Team ist es, zeitkritische Erkrankungen rasch zu erkennen und die passende Therapie umgehend einzuleiten. Schnelle Entscheidungswege, gebündelte medizinische Kompetenz und eine hochwertige technische Ausstattung ermöglichen Ihre umfassende und rasche Behandlung. Dazu greifen wir auf festgelegte medizinische Handlungsabläufe zurück.
Sollte bei Ihnen eine Erkrankung/Verletzung diagnostiziert werden, die eine weiterführende Behandlung fachspezifisch erfordert, die nicht in unserer Klinik der Basis- und Regelversorgung weiter therapiert werde kann, erfolgt, falls medizinisch erforderlich, die Verlegung in eine übergeordnete Versorgungseinrichtung mit Hilfe des angegliederten Rettungsdienstes.
Leistungsprofil
Die Notfallversorgung besteht aus 4 Behandlungsräumen sowie einem Ersteinschätzungsbereich und einem Schockraum, die jeweils mit moderner Medizintechnik ausgestattet sind. Mittels gesonderter telemedizinischer Ausstattung kann zusätzliche Fachexpertise aus universitären Zentren mit angebunden werden wie zu Beispiel bei der Schlaganfall-Behandlung:
Neben der Versorgung unserer Patienten durch zwei Neurologen des Klinikums sind wir in einem telemedizinischen Netzwerk (ANNOTeM) organisiert. Dieses sichert die unmittelbare fachneurologische Beurteilung unserer Patienten rund um die Uhr ab.
Ein akuter Schlaganfall ist ein Notfall, bei dem jede Minute zählt. Die Havelland Kliniken haben große Erfahrung mit strukturierter Schlaganfallversorgung. Ihre Stroke Unit umfasst neben der Versorgung der Patienten die lückenlose, medizinische Überwachung in der Akutphase. Es gilt, Komplikationen zu vermeiden, die die Prognose der Patienten verschlechtern. Durch eine engmaschige personelle Betreuung und Monitorüberwachung lebenswichtiger Funktionen können diese frühzeitig erkannt und behandelt werden.
In unmittelbarer Nähe der Notfallversorgung befindet sich die Radiologie mit Computertomograph (CT) sowie das Zentrallabor der Klinik. Mit der angegliederten Hubschrauber-Landefläche können jederzeit Patienten, die eine erweiterte, spezialisierte Akut-Therapie benötigen, in ein Krankenhaus der Schwerpunktversorgung transportiert werden.
Mit dem Alterstraumatologischen Zentrum (ATZ) an unserer Klinik bieten wir insbesondere älteren Notfallpatienten eine besondere Versorgungsmöglichkeit: Gerade Sturzereignisse und daraus resultierende Knochenbrüche stellen im hohen Alter eine große Gefahr dar. Zusammen mit dem Rettungsdienst, der Notfallversorgung, und den Fachabteilungen für Geriatrie und Chirurgie bieten wir Ihnen als Patient eine umfassende, auf die besonderen Belange von Knochenbrüchen im Alter abgestimmte Spezialversorgung.
Chefärztin Abteilung Notfallmedizin
Dr. med. Petra Wilke
Fachärztin für Anästhesiologie
ZB Intensivmedizin/ Notfallmedizin/ Klinische Akut- und Notfallmedizin
Klinik Nauen
Tel.: 03321 42-1940
Fax: 03321 42-151035
Klinik Rathenow
Tel.: 03385 555-3100
Fax: 03385 555-3109
E-Mail: petra.wilke@havelland-kliniken.de
Leitung Rathenow:
OA DM Andreas Kühne
Facharzt für Chirurgie
Klinik Rathenow
Tel.: 03385 555-3401
Fax: 03385 555-3409
E-Mail: andreas.kuehne@havelland-kliniken.de